Meine Philosophie

- Krankheit und Einschränkung wollen uns zu einem neuen Bewusstsein führen-

 

Für mich hat jedes Symptom und jede körperliche Einschränkung eine Bedeutung und Sinnhaftigkeit.

Ein Schmerz macht mich darauf aufmerksam, dass sich etwas im Gesamtsystem ausgekoppelt hat und will mir zeigen, dass ein Ungleichgewicht oder ein Störfeld vorhanden ist. Die Selbstregulationsfähigkeit ist vermindert und braucht offensichtlich einen Impuls oder vielleicht sogar eine intensivere Unterstützung.

 

Einerseits habe ich mit der Craniosacral Therapie eine wunderbare Möglichkeit, der Gesundheit im Körper wieder mehr Ausdruck zu verschaffen und die Eigenregulation des Klienten zu unterstützen, anderseits versuche ich als KomplementärTherapeutin im Gespräch und über Körperwahrnehmung die Eigenverantwortung und das Bewusstsein zur Selbstheilungskompetenz zu fördern.

 

Ich sehe meine Aufgabe als Therapeutin darin, gemeinsam mit meinen Klienten die Ursache eines Symptomes herauszufinden und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie wir der Einschränkung begegnen können.

Wer sich in einen solchen Prozess einlässt und sich mit den Mustern auseinandersetzt, welche sich hinter seinem Schmerz oder seiner Krankheit zeigen, erfährt das wirkliche Potential einer Gesundheitsstörung und wird sich dessen Sinn bewusst. Er wird sich nicht weiter als Opfer einer zufälligen Verletzung oder Krankheit sehen, sondern die Möglichkeit nutzen, darauf einzugehen und somit sein Bewusstsein weiter zu entwickeln.

 

Je mehr ich mich mit den Gesetzmässigkeiten des Lebens auseinandersetze und die Lebensprinzipien begreifen lerne, umso mehr entwickle ich ein ganzheitliches Denken und verstehe Körper, Seele und Geist als eine Einheit.

Gelingt es mir als Therapeutin, dem Klienten diese Ganzheit und Heilungsskraft wieder näher zu bringen, in dem ich sie ihm spür-, erlebbar und bewusst mache, wächst bei ihm mit grosser Wahrscheinlichkeit auch die Bereitschaft, Eigenverantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen und seine Verhaltensmuster, Gewohnheiten und Lebenseinstellung zu überdenken und neue Wege in Betracht zu ziehen.

 

Ein Mensch, der diese Haltung einnimmt, fördert seine Gesundheit und sein Wohlbefinden und beeinflusst unmittelbar sein nahes Umfeld.

Erst wenn wir in uns selber Ausgleich und Frieden finden, wird uns bewusst, wie wir es in einem grösseren Kontext verstehen und fördern können.

Ich bin überzeugt, es besteht ein grosser Zusammenhang zwischen unserem Weltbild und wie wir mit Krankheit und Schmerz umgehen.

Unsere Welt verändert sich nicht mit einzelnen mächtigen Politikern und Religionsführer. Die Anzahl Menschen, welche bei sich selber ehrlich und wahrhaftig das innere Gleichgewicht suchen und finden, wird entscheiden, in welchem Tempo sich unser Planet zu einer friedlichen Welt wandeln wird.

 

So ist es meine Aufgabe als Therapeutin, selber meinem inneren Frieden zu haben um neutral, wohlwollend und mitfühlend auf meine Klienten einzugehen und ihnen das Vertrauen zu stärken, dass sie das Potential in sich haben, sich selber zu heilen.

 

Ich verstehe mich selber als Glied einer Kette, das sich freut, in einem Netzwerk von Ärzten, Therapeuten und Fachpersonen zu arbeiten, denen das Wohl und der nachhaltige Heilungs- und Bewusstwerdungsprozess eines jeden Einzelnen als Ziel anstreben.